Samstag, 9. Juni 2018

Heute hatten wir wieder wunderbares Wetter, als wir uns am Bienenstand trafen. Das Gras am Standplatz ist schon ganz schön hoch gewachsen und voller Blumen. Ein mit der Sense geschnittener Weg führt zu unseren Völkern und erleichtert uns das Durchkommen, ohne zu viele Nektarquellen zu zertrampeln.

Da im Juni noch immer Schwarmzeit ist, haben wir heute wieder die Rähmchen und Waben genau auf Spielnäpfchen und Weiselzellen untersucht. Denn wenn die vorhanden sind, wird das Volk in absehbarer Zeit schwärmen. Damit die Bienen für uns nicht verloren sind, würde man entweder vorhandene Weiselzellen ausbrechen und Spielnäpfchen entfernen, oder (sofern die Weiselzelle bestiftet und das Volk stark genug ist) einen Altköniginnen-Ableger machen. Die Durchsicht ging heute recht zügig. Bei zwei Völkern ist nahezu keine Schwarmstimmung mehr zu spüren, es waren nur zwei oder drei Spielnäpfchen zu finden. In einem Volk waren Weiselzellen zu finden, die aber nicht bestiftet waren. Auch weil das Volk nicht übermäßig groß war, haben wir diese entfernt.

Simons Volk, das seit 3 Wochen keine Königin mehr hat, haben wir nicht geöffnet. Falls es nämlich eine junge Königin heranzieht, sollte diese anfangs nicht gestört werden. Bleibt nur zu hoffen und abzuwarten. Egal, wie schwer das manchmal sein mag.

Zudem haben wir einen Blick in die Honigräume gewagt um abschätzen zu können, wann der Honig reif ist und geerntet werden kann. Die Waben waren nur zur Hälfte verdeckelt.