Kurstag 24. Juni

Vor dem Abtransport der Honigräume wurden alle Völker hinsichtlich Weiselrichtigkeit und Schwarmzellen kontrolliert. Bei den Völkern von Maria, Sascha und Maria (2) gab es keine besonderen Vorkommnisse. Das Volk von Andreas war letzte Woche schon auffällig, da keine Stifte gefunden werden konnten. Hier wurde eine Weiselprobe gestartet und dafür eine Brutwabe mit Eiern aus dem Volk von Maria entfernt und bei Andreas eingesetzt.

Sehr erfreulich war die Durchsicht des Ablegers. Wegen Auffälligkeiten bzw. dem Fehlen von Stiften wurde bei diesem am letzten Kurstag am 10.6.17 eine Weiselprobe durchgeführt. Heute waren keine Reste von gebauten Weiselzellen vorhanden, es konnte aber eine Königin mit schöner ausgeprägter Buckfast Färbung und reichlich Eiern gesichtet werden.

Bei der Honigernte wurde im Prinzip so vorgegangen wie schon bei der ersten Ernte beschrieben und die Bienenfluchten 1 Tag vorher eingesetzt. Die restlichen Bienen wurden diesmal nicht mit einem Besen von den Honigrähmchen entfernt, sondern mit einem Laubsauger, was bei einer größeren Anzahl an Völkern sicher sinnvoll ist. Beim Schleudern wird deutlich, dass der Honig diesmal deutlich dunkler und würziger ist, verglichen mit dem Honig von der ersten Ernte. Vermutlich haben unsere fleißigen Bienen diesmal nicht nur Nektar von Blüten, sondern auch zu einem Teil Honigtau gesammelt, der von Läusen stammt. Abschließend freut sich jeder Probeimker über 12 kg Honig und auch diesmal wird die Weiterverarbeitung den Imkerneulingen überlassen.