Kurstag 3. Juni

Es ist soweit: Die erste Honigernte steht an.

Rückblickend kann man sagen, dass das Wetter in den letzten Wochen, verglichen mit dem der Vorjahre äußerst günstig war und den Bienen zahlreiche Flugstunden zum Sammeln von Honig ermöglicht hat. Der Wassergehalt des Honigs wurde mit einem Refraktometer überprüft und die Bienenfluchten 1 Tag vorher in jede Beute eingesetzt, um die Honigräume frei von Bienen zu haben. Die restlichen Bienen wurden mit einem Besen abgefegt.

Die Honigrähmchen wurden mit einer Gabel oder Messer entdeckelt, geschleudert und der Honig mittels eines Grob-/Feinsiebs gefiltert, um z.B. größere Wachspartikel zu entfernen.

Die geschleuderten Honigrähmchen wurden anschließend wieder auf die Beuten gesetzt. Da die Rähmchen bereits ausgebaut sind, müssen unsre Bienen keine Bautätigkeiten verrichten, sondern können das Eintragen von Honig fortsetzen. Jeder Probeimker darf tatsächlich 25 kg Honig mit nach Hause nehmen, der hauptsächlich von Löwenzahn- und Rapsblüten stammt. Wegen den Spätfrösten in diesem Jahr, dürfte weniger Obstblüte enthalten sein. Der Honig soll 1 Woche stehen gelassen werden, damit Luftbläschen und kleine Partikel nach oben wandern und abgeschäumt werden können.  Danach soll der Honig eine Weile täglich gerührt werden, um Zucker Kristalle gleichmäßig im Honig zu verteilen. Anschließend kann der Honig dann in Gläser abgefüllt werden.