28.05.2016

Das Wetter war recht feucht, nicht unbedingt bestes Flugwetter, aber die Bienen sammeln trotzdem fleißig.

04.06.2016

Allmählich werden die ersten Honigräume schwer, nächste Woche werden wir Honig schleudern können. Die Völker sind unauffällig, sie brüten, sie sammeln, Schwarmstimmung ist nur gering. Nach der Durchsicht stapeln wir die Honigräume wieder drauf, der schwerste kommt jeweils nach oben. Wir machen Stichproben zur Bestimmung des Wassergehaltes, das Refraktometer zeigt etwa 18%.

11.06.2016

Heute wurde geerntet. Gestern war Rasso bei den Völkern und hat jeweils unter die obersten Honigräume Bienenfluchten eingelegt. Dadurch finden die Bienen in die Beute, aber nicht wieder in die andere Richtung. Damit fanden wir die obersten Honigräume fast bienenleer vor. Wir haben die letzten Bienen von den Honigwaben gefegt und die Waben in leere Honigräume umgeräumt und schnell abgedeckt, damit sich nicht neue Bienen draufsetzen. Dann haben wir die Honigräume aufgestapelt und erstmal die Bienenvölker durchgeschaut. Dort war alles normal, Schwarmstimmung herschte nicht mehr.
Wir wurden gerade rechtzeitig fertig, bevor es stark anfing zu regnen und wir haben schnell die Honigräume verladen und sind zu Rasso gefahren.
Dann ging es zur Sache, wir haben die Waben entdeckelt, ging mit dem beheizten Messer sehr leicht, an schwierigen Stellen kam die Entdeckelungsgabel zum Einsatz. Die große Selbstwendeschleuder schleuderte programmgesteuert, stark genug, dass der Honig rauskommt, aber sanft genug, dass die Waben nicht brechen. Der Honig lief gut durch das Sieb und ließ sich leicht abfüllen. Am Ende konnte jeder etwa 10 Kilo im Eimer mitnehmen.