6. Tag

Nach zahlreichen Regentagen und einer massiven Kälteperiode erfreuen wir uns endlich wieder an einem echt bayerischen weiß-blauen Himmel und den wärmenden Strahlen der Sonne. Ein schöner Frühlingsnachmittag ... da könnte man fast ins Schwärmen kommen. Das dachten sich vermutlich auch unsere Bienen. Gerade in dem Moment als wir am Lehrbienenstand eintreffen, hat sich der Bien von Probeimkerin Ruth kurzerhand entschlossen, sich auf Geheiß der Altkönigin schwärmend aus dem Staub zu machen. Wie von einem unsichtbaren Gebläse angetrieben, werden tausende Bienen aus dem Flugloch katapultiert und fliegen nur wenige Meter über dem Boden aufgeregt durch die Luft. Einen solchen Schwarm noch aufzuhalten ist leider ein sinnloses Unterfangen und so bleibt uns nichts anderes übrig, als das beeindruckende Schauspiel fasziniert zu beobachten. Gleichzeitig hoffen wir aber, der Schwarm möge es sich vielleicht doch wieder anders überlegen und zum Stock zurückzukehren. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und so ist selbst ein erfahrener Imker wie Rasso völlig erstaunt, als der komplette Schwarm nach etwa einer halben Stunde plötzlich wieder in der heimischen Behausung auftaucht. Als wir dann auch noch zufällig die Königin inmitten einer faustgroßen Bienentraube entdecken, ist die Lösung für dieses rätselhafte Bienenverhalten gefunden: Die Altkönigin ist nicht gemeinsam mit dem Schwarm aufgebrochen, sondern hat sich etwa einen halben Meter vom Flugloch entfernt auf dem Waldboden niedergelassen. Nachdem wir die Weisel eingefangen und in ihren Stock zurückgesetzt haben, kehrt der ausgeschwärmte Hofstaat schnell wieder zu ihrer Majestät zurück. Glück gehabt! Doch jetzt muss schnell und umsichtig gehandelt werden. Um einem erneuten Schwarmtrieb zuvor zu kommen ist es notwendig, einen bzw. mehrere Ableger zu bilden und somit den Völkern regelrecht die Lust am Schwärmen zu nehmen. Eindrucksvoll erklärt uns Rasso die Vorgehensweise bei der Bildung eines Brut- oder Altköniginnen-Ablegers. Nach drei Stunden Arbeit ist es dann geschafft: Ruth und Petra sind jetzt ebenfalls stolze Besitzerinnen eines "eigenen", wenn auch noch kleinen Bienenvolkes (mal abgesehen von unseren Lehrbienenvölkern, den sog. Azubienen :o). Himmel und den wärmenden Strahlen der Sonne. Ein schöner Frühlingsnachmittag ... da könnte man fast ins Schwärmen kommen. Das dachten sich vermutlich auch unsere Bienen. Gerade in dem Moment als wir am Lehrbienenstand eintreffen, hat sich der Bien von Probeimkerin Ruth kurzerhand entschlossen, sich auf Geheiß der Altkönigin schwärmend aus dem Staub zu machen. Wie von einem unsichtbaren Gebläse angetrieben, werden tausende Bienen aus dem Flugloch katapultiert und fliegen nur wenige Meter über dem Boden aufgeregt durch die Luft. Einen solchen Schwarm noch aufzuhalten ist leider ein sinnloses Unterfangen und so bleibt uns nichts anderes übrig, als das beeindruckende Schauspiel fasziniert zu beobachten. Gleichzeitig hoffen wir aber, der Schwarm möge es sich vielleicht doch wieder anders überlegen und zum Stock zurückzukehren. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und so ist selbst ein erfahrener Imker wie Rasso völlig erstaunt, als der komplette Schwarm nach etwa einer halben Stunde plötzlich wieder in der heimischen Behausung auftaucht. Als wir dann auch noch zufällig die Königin inmitten einer faustgroßen Bienentraube entdecken, ist die Lösung für dieses rätselhafte Bienenverhalten gefunden: Die Altkönigin ist nicht gemeinsam mit dem Schwarm aufgebrochen, sondern hat sich etwa einen halben Meter vom Flugloch entfernt auf dem Waldboden niedergelassen. Nachdem wir die Weisel eingefangen und in ihren Stock zurückgesetzt haben, kehrt der ausgeschwärmte Hofstaat schnell wieder zu ihrer Majestät zurück. Glück gehabt! Doch jetzt muss schnell und umsichtig gehandelt werden. Um einem erneuten Schwarmtrieb zuvor zu kommen ist es notwendig, einen bzw. mehrere Ableger zu bilden und somit den Völkern regelrecht die Lust am Schwärmen zu nehmen. Eindrucksvoll erklärt uns Rasso die Vorgehensweise bei der Bildung eines Brut- oder Altköniginnen-Ablegers. Nach drei Stunden Arbeit ist es dann geschafft: Ruth und Petra sind jetzt ebenfalls stolze Besitzerinnen eines "eigenen", wenn auch noch kleinen Bienenvolkes (mal abgesehen von unseren Lehrbienenvölkern, den sog. Azubienen :o).

Neben den vielen praktischen Arbeiten direkt am Bien ist es immer wieder eine ganz besondere Freude, die Wunderwelt der Natur und insbesondere die Funktionsweise des "Mikrokosmos Biene" mehr und mehr zu verstehen. Vielen Dank an dieser Stelle, an unsere genialen Ausbilder!

Außerdem sind wir Probeimker auch irgendwie cooler geworden, denn der Stich einer Biene ist inzwischen weitgehend zur "Nebensache" verkommen und wird schmerztechnisch kaum noch registriert.

Wolfgang