Samstag, 16 Uhr, das Wetter könnte besser sein. Kalt ist es und regnerisch, schon die ganze Woche über. Der Löwenzahn blüht; soviel Nektar und Pollen, der nur darauf wartet, von den Bienen abgeholt zu werden, sch…. Wetter! Das hinterlässt natürlich auch deutliche Spuren bei den Bienen. Die Bienen ziehen sich bei dieser Kälte in den Brutraum zurück und auch die Entwicklung ist rückläufig, allein die Schwarmlust wächst. Viel Arbeit also für die Imker in diesem Monat.

Ulrich R.´s Bienenvolk brauchte bei der Durchsicht keine weiteren Maßnahmen und so wurde wieder alles zurechtgerückt und geschlossen.


Ulrich bei der Befundung einer bereits gut ausgebauten Mittelwand seines Bienenvolkes.
Ulrich bei der Befundung einer bereits gut ausgebauten Mittelwand seines Bienenvolkes.
Weiselzellen angelegt?
Weiselzellen angelegt?
Petra und Wolfram bei der Beurteilung des Baurahmens
Petra und Wolfram bei der Beurteilung des Baurahmens

Petra und Wolfram stellten bei ihrem Volk und hier im Besonderen im Drohnenrahmen verdächtige Zeichen von aufkommender Schwarmlust fest. Die Spielnäpfchen wurden jedoch noch mal alle entfernt, aufpassen ist nun angesagt.

Gerhard kann nun einen Ableger nach Hause nehmen und mit seiner eigenen Imkerei beginnen.
Gerhard kann nun einen Ableger nach Hause nehmen und mit seiner eigenen Imkerei beginnen.

Bei Gerhard sah das schon anders aus. Hier kamen bereits verdeckelte Weiselzellen zum Vorschein. Da so eine Schwarmstimmung nicht mehr aufzuhalten ist, die Königin und ein großer Teil ihrer Belegschaft nur noch auf günstigeres Wetter wartet um den Bienenstock zu verlassen, wurde ein Königinnenableger gebildet, den Gerhard freudenstrahlend mit nach Hause nehmen durfte. Wochenlang musste seine Erwartungshaltung, endlich ein eigenes Volk zu besitzen, eingebremst werden; heute war es endlich so weit.

Auch Ulrich K.´ hatte heute an seinem Volk nicht allzu viel zu tun, eine kurze Durchsicht genügte.

Ulrich beim Öffnen seines Probevolkes
Ulrich beim Öffnen seines Probevolkes
noch ein abschließender Eintrag in die Stockkarte
noch ein abschließender Eintrag in die Stockkarte

Abschließend war noch Bernhard an der Reihe, Volk Nummer 5, Durchsicht, Entfernen der Drohnenbrut…. ,aufgrund der Volkstärke wurde noch der Honigraum gegeben, dazwischen noch das Absperrgitter, Folie und Deckel drauf, Eintrag in die Stockkarte, fertig.

Zur Varroareduzierung das Entfernen der Drohnenbrut von Bernhard an seinem Volk.
Zur Varroareduzierung das Entfernen der Drohnenbrut von Bernhard an seinem Volk.

Bei Kaffee und Kuchen, von Katrin mitgebracht, wurde anschließend noch lebhaft weiterdiskutiert. Ein wieder gelungener und angenehmer Probeimkernachmittag geht zu Ende;

Katrin, vielen Dank noch mal für Kaffee und Kuchen!

Hoffentlich wird das Wetter bald besser, damit Ende Mai / Anfang Juni der erste Honig geerntet werden darf……….


Rasso Schorer