Erfahrungsbericht Probeimkern 13.05.2017

Katrin konnte uns wieder einige neue Informationen geben. Beispielsweise machte sie uns darauf aufmerksam, dass sich auf einigen Weiselzellen weiße Flecken bildeten, die wie Schimmel aussahen. (Von denen fanden sich in allen Völkern mehr als genug!) Im Laufe ihrer Imkerzeit habe sie festgestellt, dass gerade diese Zellen sehr „kritisch“ seien, was die Schwarmtätigkeit anginge. Ebenso deute auch ein tropfenförmiger Bau im Drohnenrahmen, wie wir ihn bei Sascha und Tobi sehen konnten, auf erhöhte Schwarmstimmung hin.

Zwei Männer waren mutig: Tobi und Bernhard probierten das Gelee-Royal aus den Weiselzellen… Aber einmal war ihnen dann doch genug. Die Begeisterung hielt sich jedenfalls in Grenzen. :)

Bei Sascha und mir war der Brautraum bereits recht verhonigt. Zusammen mit Katrin haben wir eine Futterwabe entnommen sowie ein Rähmchen, das voll mit Futter (Honig und Bienenbrot) war, hinter das Trennschied gehängt, damit die Bienen dieses leeren. Andernfalls fördere das viele eingelagerte Futter zusätzlich die Schwarmstimmung.

Wir lernten darauf zu achten, dass wir die Honigräume beim Anheben drehen, damit eventuell festklebende Rähmchen aus den unteren Honigräumen nicht mit herausgezogen werden. Auch die Folien sollten wir von der gegenüberliegenden Seite her abziehen, damit uns nicht die Bienen ins Gesicht fliegen.

Weitere Honigräume wurden aufgesetzt. Die bereits zuvor aufgesetzten Honigräume wurden um 180° gedreht, damit sie gleichmäßig befüllt werden.

Maria konnte eine ihrer vielen Weiselzellen ausschneiden und mit nachhause nehmen, um sie in ihr weiselloses Volk einzusetzen. Ob’s geklappt hat, werden wir in zwei Wochen erfahren.